[A 18:42] „Morten?“
[M 18:45] „Anna!“
[A 18:45] „Ja. Wie … Wir … Darf ich dich was fragen?“
[M 18:45] „Natürlich! Ich freue mich, dass du wieder da bist.“
[A 18:46] „Danke schön. Ich … Wir … Können wir reden?“
[M 18:46] „Klar! Worum geht es denn?“
[M 18:47] „Wie geht es dir eigentlich?“
[A 18:48] „Nicht hier … persönlich … unter 4 Augen. Es geht mir besser, vielen Dank.“
[A 18:48] „Nicht gut. Aber besser.“
[M 18:48] „Oh, okay. Besser klingt doch gut … Haha. Sorry :)“
Ich musste lächeln. Morten hat einen ganz eigenen Wortwitz, den ich sehr vermisst habe. Vermissen werde. Aber meine Entscheidung stand fest. Es wäre besser so. Würde besser sein.
[A 18:49] „Besser wäre gut. Ich … Hast du die nächsten Tage Zeit?“
[M 18:50] „Für dich immer :)“
Oh, Morten, du klingst so … zuversichtlich und so … mutig, so stark. Und so arglos. Ich muss das trotzdem tun.
[A 18:50] „Ernsthaft. Können wir uns am Samstag treffen? Nachmittags?“
[M 18:50] „Klar, sehr gerne! 🙂 Ich freue mich!“
Wie furchtbar …
[A 18:52] „In … unserem Café? Oben? Um 15 Uhr?“
Wir hatten, obwohl wir nicht sehr lange zusammen gewesen waren, ein Lieblingscafé. Unser Café. Ich wusste schon jetzt, dass ich danach nie wieder in meinem Leben einen Fuß dort hinein setzen könnte. Das Opfer war ich bereit zu bringen. Wir würden am Samstag noch viel mehr verlieren …
[M 18:52] „Das klingt prima, ich werde da sein! :)“
[A 18:53] „Danke, das weiß ich zu schätzen. Bis dann!“
[M 18:53] „Bis dann! Ich …“
Bitte … sag es nicht …
[M 18:55] „… habe dich vermisst!“
[A 18:56] „Danke.“
Verdammt. Das würde ich nicht durchstehen, so viel war mir jetzt schon klar.